So., 23. Juli 2023

um 17 Uhr

ARD Preisträger

Alexandra Tirsu

Violine

Friedrich Thiele

Violoncello

Großer Kursaal Bad Cannstatt

Programm

J.S.Bach: aus „Französische Suite Nr.5“, BWV 816,
arr. für Violine und Cello von Vera und Norbert Hilger:
Allemande
Courante

E.Schulhoff: Duo für Violine und Violoncello (1925)
Moderato
Zingaresca. Allegro giocoso
Andantino
Moderato – Presto fantastico

J.S.Bach: aus „Französischer Suite Nr.5“:
Sarabande

B.Martinu: Duo für Violine und Violoncello Nr.1
Prelude
Rondo

R.Gliere: aus 8 Duette Op. 39:
Prelude
Scherzo

J.S.Bach: aus „Französischer Suite Nr.5“:
Gavotte
Bourree

M.Ravel: Sonate für Violine und Violoncello
Allegro
Très vif
Lent
Vif, avec entrain

Vita Die junge moldauische Geigerin Alexandra Tirsu, die ihr Grundstudium bei Pavel Vernikov in Wien und später bei Janine Jansen in Sion absolvierte, ist, als 3. Preisträgerin und Gewinnerin des Publikumspreises des renommierten ARD-Wettbewerbs 2021, auf dem besten Weg, sich als eine der führenden Geigerinnen ihrer Generation zu etablieren. Als Preisträgerin des Internationalen Musikwettbewerbs von Seoul 2018 und des Internationalen Wettbewerbs von Osaka 2014 haben ihre Auftritte in Publikationen wie The Strad, Classical Music Magazine oder Süddeutsche Zeitung und vielen anderen weltweit große Anerkennung gefunden.
In jüngster Zeit hat sie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Kammerorchester, der Arthur Rubinstein Philharmonie, wo sie sofort eine Wiedereinladung erhielt, dem Orquesta Fimarmónica Marchigiana, dem Incheon Philharmonic und dem Orquesta Vigo 430 zusammengearbeitet.
Alexandra konzertierte im Wiener Konzerthaus, in der Berliner Philharmonie, im Herkules Saal und Prinzregententheater München, in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg, im Ateneul Român in Bukarest, im Seoul Arts Center, im Shanghai Oriental Arts Center und in der Beijing Concert Hall auf.
Unter anderem trat Alexandra auch beim Crans Montana Classics Festival und beim Sion Music Festival in der Schweiz.
In der Saison 2022-23 wird sie mit dem London Symphony Orchestra und dem Kiev Virtuosi Orchestra debütieren, zum Sion Festival zurückkehren und mit Sol Gabetta, Patricia Kopatchinskaja, Ioana Cristina Goicea und Richard Galliano zusammenarbeiten.
Sie trat unter der Leitung von Semyon Bychkov, Gabriel Bebeselea, Jose Maria Moreno, Dmitri Jurowsky und Radoslaw Szulc auf und arbeitete mit Musikern wie Ivry Gitlis, Michael Guttman, Daishin Kashimoto, Alexander Chaushian, Friedrich Thiele, Razvan Popovici, Uto Ughi, Diemut Poppen und Boris Brovtsyn zusammen.


Friedrich Thiele, Jahrgang 1996, gewann zahlreiche renommierte nationale und internationale Preise, wie den 2. Preis, Publikumspreis und Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2019 und den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2019. Er startete durch aktuelle Erfolge beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2019 (2. Preis, Publikumspreis, Orchesterpreis), beim Wettbewerb Ton & Erklärung in München 2017 (1. Preis), sowie beim TONALi-Wettbewerb 2015 in Hamburg (3. Preis und Publikumspreis) eine internationale Karriere.

Sein Bachelor of Music erhielt Friedrich Thiele 2021 an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und studiert nun an der Kronberg Academy in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt. Zuvor wurde er fünf Jahre von Peter Bruns im Jungstudium der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig ausgebildet.
Seit 2021 ist er 1. Konzertmeister der Violoncelli in der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Als Solist gastierte er bereits bei vielen renommierten Orchestern, wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchester des Nationaltheaters Brasília, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Münchner Rundfunkorchester, den Nürnberger Sinfonikern, dem Orquesta Sinfónica Simón Bolívar in Caracas und der Dresdner Philharmonie. Friedrich Thiele spielte solistisch u. a. im Mariinsky-Theater Sankt Petersburg, in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg und im Herkulessaal und Gasteig in München.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker durfte er schon beim Heidelberger Frühling, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Molyvos International Music Festival und dem Vadim Repin Trans-Siberian Art Festival auftreten. Dort spielte er u. a. mit Igor Levit, Julia Fischer, Patricia Kopatchinskaja, Benjamin Beilman, Volker Jacobsen, Viviane Hagner und Marc-André Hamelin.
Bereits seit 2010 wird Friedrich von der Deutschen Stiftung Musikleben gefördert und spielt ein französisches Cello aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.