Eine Person, die einen dunkelkastanienbraunen Rollkragenpullover trägt, steht vor einer schlichten grauen Wand, lächelt und schaut leicht zur Seite, die Hände in den Taschen.

So., 03. Mai 2026

um 17:00

Cannstatter Klavierfrühling

Jonathan Fournel

Klavier

Großer Kursaal Bad Cannstatt

Programm

L.v. Beethoven: Sonate Op.110 As-Dur
F. Chopin: Andante Spianato & Grande Polonaise Brillante Op.22

-Pause-

N. Medtner: 2 Märchen Op.20
F. Schubert: Wanderer Fantasie Op.15

„Fournel ist ein Tiger. Er besitzt dessen Kraft, Majestät, Flexibilität, Schnelligkeit, Wildheit und Eleganz.“ Bachtrack August 2021
Jonathan Fournel wurde im Frühjahr 2021 mit Bravour auf die internationale Bühne katapultiert, als er den begehrten Grand Prix des Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs gewann. Einige Jahre zuvor gewann Jonathan erste Preise beim Scottish International Piano Competition in Glasgow und Internationalen Viotti-Wettbewerb in Vercelli.
Was an Fournels Spiel neben seiner atemberaubenden Technik und seinem außergewöhnlichen Klangspektrum am meisten beeindruckt, ist die ausgewogene Mischung aus exquisiter Raffinesse und wildem Instinkt, seine natürliche Lyrik und die strahlende Klarheit seiner Interpretationen, die die Werke zum Leuchten bringen.
Er ist Gast bei Konzerthäusern und Festivals wie dem Concertgebouw Amsterdam, Gewandhaus Leipzig, Konzerthaus Wien, Kioi Hall Tokyo, Rheingau Musik Festival, Verbier Festival, Klavier Festival Ruhr, Théâtre des Champs-Elyséesden Sommets Musicaux de Gstaad, der Elbphilharmonie Hamburg, Philharmonie de Paris, Radio France Auditorium, La Roque d'Anthéron Festival, Luxemburger Philharmonie, Royal Glasgow Concert Hall, Bozar Brüssel, Flagey, de Bijloke Gent, Kumho Art Hall Seoul, Tongyeong Concert Hall, Sala Saõ Paulo, Warschauer Philharmonie, Usher Hall in Edinburgh und Sala Verdi in Mailand sowie Louis Vuitton Foundation in Paris.
Er spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Stéphane Denève, Thomas Dausgaard, Eivind Gullberg Jensen, Michael Schonwandt, Peter Oundjian, Howard Griffiths, Alexandre Bloch, Daniel Raiskin, Hugh Wolff und Fan Tao sowie mit Orchestern wie dem NHK Symphony Orchestra, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Brussels Philharmonic, Deutsche Radio Philharmonie, Orchestre de Chambre de Paris, Royal Scottish National Orchestra, Slovak Philharmonic, Macao Orchestra und dem Croatian Radio and Television Orchestra.
Fournel begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierunterricht, bevor er an das Konservatorium von Straßburg wechselte. Mit 12 Jahren wurde Jonathan an der Musikhochschule Saarbrücken in Deutschland in die Klassen von Prof. Robert Leonardy und Jean Micault aufgenommen. Mit 16 Jahren wurde er am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris aufgenommen, wo er bei Brigitte Engerer, Bruno Rigutto, Claire Désert und Michel Dalberto Unterricht hatte. Im September 2016 trat er für weitere fünf Jahre in die Klassen von Louis Lortie und Avo Kouyoumdjian an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Brüssel ein.
Kammermusik war ebenfalls schon immer ein wichtiger Teil seines musikalischen Schaffens. Er trat unter anderem mit Musikern wie Gautier Capuçon, Augustin Dumay und Victor Julien-Laferrière auf.
Im Oktober 2021 erschien ein Brahms-Album, das von den großen internationalen Medien begeistert aufgenommen wurde. In Frankreich wurde das Album mit dem begehrten Diapason Découverte-Preis und dem ffff-Preis von Telerama ausgezeichnet. 
Ein Mozart-Album mit den Konzerten 18 & 21 mit dem Mozarteum Orchester unter Howard Griffiths wurde von der Kritik hoch gelobt. Dieses Album ist Teil der Sammlung „New Generation Mozart Soloists“. 
Jonathans zweites Soloalbum bei Alpha Classics erschien im August 2024 und ist Chopin und Szymanowski gewidmet. Das Album wurde mit dem Choc Classica in Frankreich ausgezeichnet und hat bereits begeisterte Kritiken erhalten.