So., 24. September 2023

um 17 Uhr

Jubiläumskonzert

Chaos String Quartet

Susanne Schäffer
Eszter Kruchió 
Sara Marzadori
Bas Jongen

Blaz Sparovec

Klarinette

Alexander Ullman

Klavier

Großer Kursaal Bad Cannstatt

Programm

Kurtág: Officium Breve In Memoriam Andreae Szervánszky, Op. 28
Mozart: Klarinettenquintett KV 581

Schumann: Klavierquintett Op. 44

“Man muss Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern zu gebären.“ 
Friedrich Nietzsche

Die Mitglieder des Chaos String Quartets fanden sich entlang des reichen Konzepts von Chaos in Wissenschaft, Kunst und Philosophie zusammen und teilen den Wunsch, als risikofreudige, multinationale Stimme auf den Kammermusikbühnen der Welt präsent zu sein.
Als Gewinner des 3. Preises und des Stipendiums der Klingler Stiftung beim Int. ARD Musikwettbewerb 2022, als auch des 2. Preises und des Sonderpreises für die beste Interpretation von „Terra Memoria“ von Kaija Saariaho beim Internationalen Streichquartettwettbewerbs Bordeaux 2022, konnte sich das Chaos String Quartet in kürzester Zeit in der internationalen Musikszene etablieren. Weitere Erfolge sicherte sich das Quartett u.a. mit dem 2. Preis und 3 Sonderpreisen beim Bartók World Competition 2021 und dem Gewinn des Internationalen Wettbewerbs Premio V.E. Rimbotti in Italien.
Das junge Ensemble wurde zu Musikfestivals und Konzertreihen eingeladen wie das Davos Festival – Young Artists in Concert, Ravenna Festival, Gent Festival van Vlaanderen, Musica Insieme Bologna, Festival Academy Budapest, Festival del Quartetto Firenze, Lockenhaus, Wien Modern und Heidelberger Streichquartettfest.
Das Quartett ist Mitglied des Netzwerks Le Dimore del Quartetto und wurde kürzlich unter den Stipendiaten des Förderprogramms New Austrian Sound of Music gewählt.
Das Chaos String Quartet entwickelt spartenübergreifende Performance-Projekte und wird in der Saison 2022/23 u.A. in Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien und England zu hören sein.

Der slowenische Klarinettist Blaž Šparovec, erster Preisträger des Carl Nielsen Wettbewerbs 2019, ist, neben seiner wachsenden solistischen Reputation, der Solo-Klarinettist im Gürzenich-Orchester Köln und Professor and der Hochschule für Musik Saar. Er ist Mitglied des Festspielorchesters der Bayreuther Festspiele und spielt als Gast in den führenden Orchestern Deutschlands, wie die Staatskapelle Dresden, Staatskapelle Berlin, NDR Elbphilharmonie Orchester, WDR- Symphonieorchester u.a.
Als Solist spielte Blaž mit dem Gürzenich-Orchester Köln, den Düsseldorfern Symphonikern, dem Copenhagen Philharmonic Orchestra, dem Odense Symfoniorkester, der Slovenska filharmonija, dem Simfonični orkester RTV Slovenija und dem Göttinger Symphonieorchester.
In 2015 erschien seine debut CD „Enter Clarinet“. Klassik-Heute schrieb “Aritkulation ist glasklar, seine Phrasierung höchst lebendig, aus seiner Tonformung und Klangrede sprechen die reinste Spiel- und Lebensfreude.“
In 2021 wurde sein zweites Album veröffentlicht. Blaž Šparovec präsentiert sich in Nielsens und Coplands Klarinettenkonzerten als „idealer Interpret“ (pizzicato.lu), seine Interpretationen sind „glänzend... Luftkontrolle, Farbpalette, Leichtigkeit der Artikulation und Klangwärme sind umwerfend.“ (BBC Music Magazine). The Guardian lobte «den aufbrausenden Charakter der Klarinette in Nielsens Klarinettenkonzert».
Vor seinem Erfolg bei dem Carl Nielsen Wettbewerb gewann Blaz zahlreiche nationale und internationale Preise, darunter den ersten Preis und den Publikums Preis an dem Aeolus Winds Wettbewerb 2014 und den ersten Preis an dem hülsta woodwinds Wettbewerb im gleichen Jahr.
Blaž studierte bei Prof. Andrej Zupan in Ljubljana und bei Prof. François Benda an der UdK Berlin.

Alexander Ullman, gelobt für seine subtilen Interpretationen und seine technische Raffinesse, überzeugt der britische Pianist Alexander Ullman das Publikum und die Kritik weltweit mit seinem tiefen Verständnis für die von ihm interpretierten Partituren, seinem eleganten Klang und seiner präzisen Phrasierung.
Alexander Ullman wurde 2011 international bekannt, als er den Internationalen Franz-Liszt- Klavierwettbewerb Budapest gewann. Von 2014 bis 2017 wurde er von der Young Classical Artists Trust in London vertreten. Geboren 1991 in London, studierte er an der Purcell School, am Curtis Institute und am Royal College of Music.
Zu seinen Lehrern gehörten William Fong, Leon Fleisher, Ignat Solschenizyn, Robert McDonald, Dmitri Alexeev, Ian Jones und Elisso Virsaladze.
Im Frühjahr 2019 erschien bei Rubicon sein erstes Album, was international hervorragende Kritiken erhielt. Im Frühjahr 2022 veröffentlichte das Label ein zweites Album, auf dem die Klavierkonzerte Nr. 1 und 2 von Franz Liszt mit dem BBC Symphony Orchestra unter Andrew Litton sowie seine Klaviersonate in h-Moll zu hören ist.
Ullman, der 2017 den Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerb in Utrecht gewann, ist mit dem Philadelphia Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, der Niederländischen Radio Philharmonie, dem Norwegischen Rundfunkorchester, den St. Petersburger Philharmonikern, dem Budapester Rundfunkorchester und dem Koreanischen Symphonieorchester, sowie dem Symphonieorchester von New Jersey, Fort Worth und Montreal unter Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Giancarlo Guerrero, Miguel Harth-Bedoya, Valentin Uryupin und Markus Stenz aufgetreten.
Er hat in der Wigmore Hall und der Queen Elizabeth Hall (London), im Concertgebouw (Amsterdam), im Gewandhaus (Leipzig), im Kimmel Center (Philadelphia), im Kennedy Center (Washington DC), im Seoul Arts Center, im Shanghai Oriental Arts Center und im NCPA (Peking) gespielt, und wurde in den internationalen Klavierserien von Nottingham und Oxford, auf BBC Radio 3, France Musique und MDR Klassik vorgestellt.