Eine junge Frau mit lockigem rotem Haar und heller Haut lächelt sanft und lehnt sich leicht nach vorne. Sie trägt ein ärmelloses schwarzes Top und steht vor einem schlichten weißen Hintergrund – ihre Haltung erinnert an eine Künstlerin beim Stuttgarter Klassikkonzert.

So., 28. September 2025

um 17:00

Neue Namen

Mira Foron

Violine

Anthony Sintow-Behrens

Klavier

Großer Kursaal Bad Cannstatt

Programm

L. v. Beethoven: Violinsonate Nr. 3 in Es-Dur, Op. 12
R. Schumann: Violinsonate Nr. 1 in a-Moll, Op. 105

Pause

F. Poulenc: Sonate für Violine und Klavier, FP 119
F. Waxman: Carmen Fantasie

Beschrieben als ein Talent "..., das weit über die technische Brillanz hinausgeht", gab Mira Foron im Alter von 14 Jahren mit Mendelssohns Violinkonzert ihr Debüt in der Züricher Tonhalle. Anschließend wurde sie ausgewählt, um Deutschland beim Eurovision Young Musicians-Wettbewerb zu vertreten. Im Finale spielte Mira zusammen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter seinem Chefdirigenten Thomas Dausgaard. Sie ist u.a. in der Berliner Philharmonie, der Hamburger Elbphilharmonie, der Stuttgarter Liederhalle, dem Konzerthaus Dortmund, dem Wiener Konzerthaus, im Salzburger Festspielhaus, der Göteborg Concert Hall, der Usher Hall, und beim Copenhagen Summer Festival aufgetreten. 2022 gab sie ihr Debütrecital beim Festival Mecklenburg-Vorpommern. 2023 nahm sie am Gezeitenfestival, dem Krzyżowa-Musikfestival und dem Verbier Festival teil. Dieses Jahr trat sie in Colmar beim Festival International und in Menton bei dem traditionsreichen Festival de Musique auf und spielte im August gemeinsam mit Gautier Capuçon auf Schloss Elmau einen Klaviertrio-Abend. Des Weiteren debütierte Mira 2024 mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz unter Marcus Bosch, dem Sarajevo Philharmonic Orchestra unter Evan Alexis Christ und gab ihr Debüt mit dem Staatsorchester Stuttgart unter der Leitung von Cornelius Meister mit dem 1. Violinkonzert von Schostakowitsch. In ihren verschiedenen Solokonzertauftritten hat sie außerdem mit dem Philharmonischen Orchester Rostock, dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine unter Volodymyr Sirenko und den Dortmunder Philharmonikern unter Martijn Dendievel konzertiert. Mira wurde in Stuttgart in eine Musikerfamilie hineingeboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Violinstudium. Im selben Jahr erhielt sie als Jungstudentin einen Platz an der Musikhochschule in Hannover. Derzeit ist sie Studentin von Julia Fischer an der Musikhochschule in München. Mira wurde von Anne Sophie Mutter eingeladen, als Mitglied von „Mutters Virtuosi“ bei ihren Jubiläumskonzerten während der Salzburger Festspiele sowie im Festspielhaus in Baden-Baden aufzutreten. Sie ist Stipendiatin und Botschafterin der Deutschen Stiftung Musikleben und der Mozart Gesellschaft Dortmund. Im Sommer 2023 wurde sie Preisträgerin der Gauthier Capuçon-Stiftung in Paris.

Der aus einer Musikerfamilie stammende Pianist Anthony Sintow-Behrens wurde in München geboren und erhielt ab dem fünften Lebensjahr Klavierunterricht. 2020 gewann er einen Ersten Preis bei „Jugend musiziert“ und begann noch im selben Jahr sein Klavierstudium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Silke Avenhaus. Im Sommer 2024 schloss er seinen Bachelor mit Auszeichnung ab und studiert seitdem im Master bei Prof. Markus Bellheim. Seine musikalische Entwicklung erhielt wichtige Impulse durch die Teilnahme an Meisterkursen am Mozarteum Salzburg sowie beim Talent Summer Course im italienischen Brescia. Weiter prägten ihn private Unterrichtsstunden bei Marc André-Hamelin, Grigory Sokolov, Daniel Barenboim und Janina Fialkowska. Seine Ausbildung vertiefte er an der Musikhochschule München, wo er im Fach Liedgestaltung von Tobias Truniger, dem musikalischen Leiter des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, und dem namhaften Lied-Pianisten Gerold Huber unterrichtet wurde. Er tritt in zahlreichen Solo-Konzerten auf und feierte im Herbst 2023 sein Konzertdebüt mit Orchester unter dem Dirigenten Folko Jungnitsch und dem Patentorchester im Künstlerhaus München. Im Juli 2024 spielte er das Haydn Klavierkonzert Nr. 11 mit dem Jungen Philharmonischen Orchester München unter der Leitung von Artem Lohninov in Andechs. Im November 2024 gab er zusammen mit der Sopranistin Elisabeth Freyhoff mit Werken von Robert Schumann und Richard Strauß in München einen gefeierten Liederabend. Neben dem solistischen Repertoire ergeben Kammermusik sowie das Kunstlied weitere Schwerpunkte in seinem Programm. Im September 2025 wird er in einem kammermusikalischen Konzert mit der deutsch-italienischen Violinistin Mira Foron in Vigo, Spanien, zu hören sein. Anthony Sintow-Behrens ist seit 2023 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.