So., 12. März 2023

um 17 Uhr

Opus Klassik Preisträger

Sergey Malov

Violine und Viola

Robert Neumann

Klavier

Großer Kursaal Bad Cannstatt

Programm

Johannes Brahms:
Sonate für Violincello Op. 38 e-moll
Bearbeitung für Bratsche und Klavier von Sergey Malov.
Sonate für Violine und Klavier Op.115 h-moll (nach dem Klarinettenquintett)
Bearbeitung von Paul Klengel
Sonate für Klavier und Violine Op.108 in d-moll

Vita Dieser aus St. Petersburg stammende Musiker ist ein in der Klassikwelt vermutlich einmaliges Phänomen – ein Multitalent! Sergey Malov spielt Violine, Viola, Barockvioline und „Violoncello da spalla“ – und auf allen diesen Instrumenten ist er weltweit gleichermaßen erfolgreich.
Auf der Violine gewann er Preise beim Paganini Wettbewerb in Genua, Mozart Wettbewerb in Salzburg, Heifetz Wettbewerb in Vilnius etc. Mit der Bratsche wurde er Preisträger beim ARD Wettbewerb in München und im Tokyo Viola Competition. Beim Leipziger Bach Wettbewerb wurde er mit der Barockvioline ausgezeichnet.

Sein Repertoire reicht von frühbarocker Musik, über Johann Sebastian Bach, klassische und romantische Violinkonzerte, bis zu zahlreichen Uraufführungen. Als Solist auf der Violine und Bratsche trat er mit dem London Philharmonic Orchestra, Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Tokyo Philharmonic Orchestra auf. Im Bereich der Alten Musik war er Solist z.B. beim Venice Baroque Orchestra und bei der Akademie für Alte Musik Berlin.

2017 wurde Malov als Professor an die Zürcher Musikhochschule berufen.
Er hat zahlreiche CDs veröffentlicht. 2021 wurde der Künstler für das Album „Bach – 6 Suiten für Violoncello Solo auf einem Violoncello da Spalla“ mit dem „Opus Klassik“ ausgezeichnet.
Malov ist zugleich ein enorm kreativer und experimentierfreudiger Medienkünstler. Bei seinen Solo-Auftritten verbinden sich häufig Elemente komponierter Musik und Improvisation. Bei seinen Multitrack Aufnahmen spielt er auch mehrere Instrumente gleichzeitig.
Musica antica e viva!


Als Gewinner und Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, wurde Robert Neumann, "ein Ausnahmetalent" und "eine der vielversprechendsten pianistischen Begabungen", mit dem International Classical Music Discovery Award 2017 ausgezeichnet.
Weitere Auszeichnungen ließen auf sich nicht warten. 2018 wählte die Jury des Südwestrundfunks Robert zum "SWR2 New Talent" aus. Über mehrere Jahre wird er vom Radiosender durch Konzertauftritte und -mitschnitte, Studioproduktionen und Festivals gefördert, sowie mit breiter medialen Präsenz begleitet.
Außerdem erhielt er im selben Jahr den Swiss Charity Award und wurde in das Förderprogramm der Mozart Gesellschaft Dortmund aufgenommen. 
Zudem wurde Robert Neumann 2019 zum Preisträger des Konzerthauses Freiburg und Zelt-Musik-Festivals ernannt.
Ferner mit Residenz im Nikolaisaal Potsdam präsentierte er sich in der neuen Debütreihe für junge Künstler aus Rezital, Kammermusik, Orchesterkonzert und Musikvermittlung-Workshops.
Für sein Debüt-Album beim SWRmusic wurde Robert zum OPUS KLASSIK Nachwuckskünstler des Jahres 2021 gekürt.

Sein Orchesterdebüt mit dem Radiosinfonieorchester Stuttgart gab der junge Pianist im Alter von acht Jahren. Später gastierte er u.a. beim Moscow Symphony Orchestra, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den Stuttgarter Philharmonikern, National Philharmonie Moldau, dem Sinfonieorchester Liechtenstein, Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, Praga Philharmonic Camerata und Gewandhausorchester Leipzig.

Robert war Gast beim "Moscow Meets Friends" Festival und "Kissinger Sommer", bei den Schwetzinger Festspielen und Gstaad Menuhin Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, Mosel und Schleswig-Holstein Festival,  Interlaken Classics Bern, Krzyzowa-Music und als Artist in Residence beim Festival "Next Generation" in Bad Ragaz/Schweiz. 
Unterdessen trat er in der Stuttgarter Liederhalle, Tonhalle Zürich, Herkulessaal München, Festspielhaus Bregenz, Konzerthaus Dortmund, Salle Cortot Paris, Gewandhaus Leipzig, Victoria Concert Hall Singapur und Moscow International Performing Arts Center auf.

Mit Daniel Müller-Schott, Julia Fischer, Sebastian Manz, Olli Mustonen, Quartetto di Cremona und vielen anderen teilt Robert die Begeisterung, Faszination und Freude am gemeinsamen Musizieren.

In einer Musiker-Familie dreisprachig aufgewachsen, wurde Robert seit seinem vierten Lebensjahr von Monika Giurgiuman unterrichtet. Mit elf Jahren kam er als Jungstudent und mit fünfzehn bereits regulär in die Klasse von Elza Kolodin an der Musikhochschule Freiburg. 
Für das Master-Studium wechselte er 2021 zu Eldar Nebolsin an der Hanns Eisler Hochschule für Musik Berlin.